Nach fast drei Jahren ist es Zeit einmal zurückzublicken und sich zu dem ein oder anderen zu fragen was es gebracht hat. Eine Angewohnheit, die ich nur zögerlich angenommen habe, war es täglich mein Bett zu machen. Klingt komisch? Ihr macht Euer Bett jeden Tag? Oder auch nicht? Wieso ist das wichtig? Insbesondere, wenn ihr es im Augenblick vielleicht noch nicht macht bekommt es noch mehr Bedeutung.
Hier ein YouTube-Video des Admirals William H. McRaven bei der Abschlussveranstaltung der Universität von Texas im Mai 2014.
Welches Verhalten habe ich daraus mitgenommen? Dass es wichtig ist, dass man den Tag mit etwas beginnt, das einem das Gefühl gibt es was vollbracht zu haben. Auch wenn es nur so etwas Kleines und scheinbar Belangloses ist wie ein Decke zu falten und ein Kissen auszuschütteln und hinzulegen. Mit dieser kleinen Tätigkeit steigt das Selbstvertrauen (ich erfülle von mir gesetzte Ziele zuverlässig, ich kann mir selbst vertrauen), der Selbstwert und mit dieser kleinen Prise Stolz und Momentum fällt die nächste Aufgabe sofort leichter (bei mir aktuell das tägliche eiskalte Abduschen, frei nach Wim Hof). So führt das Eine zum Nächsten. Ich finde Admiral William McRaven stellt das ganze ab 05:04 in dem Video sehr gut heraus.
Das Video enthält auch viele andere wichtige Punkte, nur habe ich daraus keine direkte Verhaltensänderung in der täglichen Routine ableiten können. Deshalb ist dieser erste Punkt am meisten bei mir bis heute hängen geblieben. So sind es doch die kleinen Dinge des täglichen Lebens die einen Unterschied machen, die der Aufmerksamkeit verlangen. Dazu verweise ich auf einen anderen Artikel hier auf meiner Webseite zum Thema Glücklich sein.
Machst Du ab sofort Dein Bett? Ab und zu sabotiert mich meine Frau, indem sie mir zuvor kommt, aber ich gebe mir weiterhin Tag für Tag Mühe diese Angewohnheit beizubehalten.