Ein guter Planer kann einem die tägliche Arbeit deutlich erleichtern.
So hatte ich tatsächlich hatte schon mit dem Gedanken gespielt mir einen eigenen Planer zu drucken, dann kam mir dieser „Monkey Planer“ vor die Nase und ich habe ihn, nach mehreren teils teuren Fehlgriffen, gekauft.
Sehr gelungen finde ich die Einteilung in die Bereiche Monat, Woche und Tagesplaner. So kann man aus verschiedenen Sichten planen und immer weiter ins Detail gehen ohne den Überblick für das Gesamte zu verlieren.
Insbesondere, dass sich hierbei die Aspekte nicht wiederholen, aber sinnvoll wiederfinden.
Bsp.:
Gewohnheiten entwickeln: hier gibt es in der Wochenansicht ein Feld zum Eintragen, welche Gewohnheit man gerade etablieren möchte und in der Monatsansicht dann das Feld zum abkreuzen, wann es denn geklappt hat.
Kurze Bewertung der Sichten:
Monat:
Hier findet sich eine nicht-numerierte Übersicht über 5 Wochen, die man selbst benennen kann (und die damit auch für alle Monate des Jahres ausreich).
Neben den Feldern für das Datum und der Gewohnheit findet sich hier neben den vielen Feldern für die Tage am rechten Rand ein Notizfeld, welches ich für die Hauptziele der Woche nutze.
Am unteren Ende der Seite finden sich Felder in der Vorausschau (Monatsziele und zu vermeidende Ablenkungen) sowie welche für die Reflektion (Rückblick: Erfolge und Erkenntnisse).
Insgesamt komme ich hier immer wieder zurück um meine Gewohnheiten zu tracken und wenn ich meine Woche plane. Würde hier nichts anders machen.
Woche:
Vermutlich ein Druckfehler ist hier die Kopfzeile mit „Tag & Datum“, ich trage hier die KW und den Datumsbereich ein.
Es beginnt auch hier mit einer Reflektion (Rückblick: Erfolge und Verbesserungspotential) was ich sinnvoll finde, da man hier die gesamte vergangene Woche noch einmal Revue passieren lassen kann. Vor allem muss man dazu nur eine Seite nach vorne blättern, da die Monate, Wochen und Tage jeweils als Block geführt sind und auch alle separat ein eigenes Lesezeichen haben (verschiedene Farben wären cool).
Es folgt der Planungsteil, der positiv formuliert ist (Dinge, die tun werde um die Woche großartig zu machen), finde ich toll, direkt gefolgt von den Dingen, auf die man sich freut. Alles wirklich gut gedacht, um eine positive Grundhaltung zu etablieren.
Es folgt von dem bereits genannten Gewohnheiten Teil, gefolgt von einem Part „was man Neues lernen möchte“, ebenfalls sehr gut um zu wachsen.
Mit „Lieblingsprojekt“ kann ich nicht so viel anfangen, denn es folgen gleich vier Felder für die größeren Projekte der Woche.
Danach die „Top Ziele der Woche“. An dieser Stelle wirkt das Journal für mich etwas Redundant.
So hätte man z.B. ein Sternchen für das Lieblingsprojekt machen können, o.ä. Auch ist mir persönlich die Differenzierung zwischen Projekte und Ziele etwas schwach.
Vielleicht kann ich da noch etwas für mich rausholen indem ich es für mich umdefiniere.
Tag:
Nun der Teil, an dem man die meiste Zeit verbringen wird, die Tagesübersicht. Ebenfalls hier gut strukturiert.
Es beginnt mit der morgendlichen Vorbereitung: An diesem Punkt kommt das Dankbarkeits Journal (habe ich bisher immer abends geführt), das aber auch zum Tagesbeginn einen positiven Schub verpassen kann, direkt von „Schub Nummer zwei“, die Dinge auf die man sich freut. Damit hat man gleich zu Beginn eine positive Grundhaltung.
Es folgt ein Feld für eine tägliche Affirmation, ein Mechanismus mit dem ich mich bisher nicht auseinander gesetzt hatte, der aber nach einer kurzen Recherche absolut top ist und den ich jetzt etabliert habe.
Danach die Felder „Fokus“ und „Übung“, mit denen ich an dieser Stelle Probleme habe, da ich nicht ganz verstanden habe, was sich der Kreateur dabei gedacht hat.
Es folgen die täglichen Prioritäten, eine To-Do-Liste, Notiz-Bereich und ein Zeitplan.
Der Zeitplan hat mich zu Beginn verwirrt, da er als reines Textfeld gestaltet ist, also nicht als Zeitraster, wie man es sonst kennt. Inzwischen habe ich ihn lieb gewonnen, da meine Tage komplett unterschiedlich ausfallen und mal mehr morgens, mal mehr abends oder mittags anfällt. Da hätte mich eine starre vorgegebene Zeitstruktur eher eingeschränkt. Nun mach ich mit Bleistift Zeitvermerke an den Rand.
Den Seitenabschluss bildet wieder ein Rückblick: Erfolge und Verbesserungspotential. Das Wording finde ich toll 🙂
Damit sind meine separaten Dankbarkeits- und Erfolgstagebücher in gänze überflüssig.
Zum Material:
Ich kann sowohl mit festem Bleistift, als auch Faserschreiber auf dem Papier schreiben, es drück sich nichts durch und auch die Farbe dringt nicht durch das Papier.
Die Haptik ist gut und sehr wertig. Es wirkt trotz der Affenprägung nicht zu verspielt und kann damit überall hin begleiten ohne negativ aufzufallen.
Der Planer ist für ein Quartal, also drei Monate, ausgelegt und bietet genug Reserven.
Der hintere Einband hat noch eine Papiertasche für Kleinkram (Visitenkarten, Sticker oder sonstiges).
Was ich vermisse ist eine Anleitung, die einem den richtigen Umgang mit dem Planer näher bringt. Aus dem Text lässt sich erkennen, dass ich mir das ein oder andere zusammen gereimt habe oder sich mir nicht voll erschließt.
Der Verweis auf die Homepage ist gut, allerdings sind die dort angegebenen Materialien noch nicht vollständig erschienen (Datum 06.11.2017) obwohl sie bereits für vorher angekündigt worden sind. Hier wäre es schön gewesen, wenn bereits mit Beginn des Verkaufs alle Tutorials usw. verfügbar gewesen wären.
In der Annahme, dass dies zeitnah nachgereicht wird, kann ich abschließend nur ein durchweg positives Feedback hinterlassen. Der Planer macht auf mich einen durchweg positiven und sehr durchdachten Eindruck.
Von den Begrifflichkeiten, der Struktur und dem Gesamtaufbau macht er es einem leicht die Monate, die Wochen und die Tage mit einem positiven Gefühl zu planen und zu beginnen.
Auf absehbare Zeit werde ich diesem Planer weiterhin treu bleiben. Mittelfristig könnte ich allerdings einen Wechsel zum Bulletjournaling in Betracht ziehen. Aber mehr davon in Kürze.
Falls Ihr Euch jetzt entschieden haben solltet dem Monkey Planer eine Chance zu geben, könnt Ihr mich direkt durch einen Bezug auf den unterhalb eingeblendeten Link unterstützen.
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